Im 3. und 4. Jahrhundert n.Chr. war man noch voll mit der Definierung des christlichen Glaubens beschäftigt. Das betraf natürlich auch die Dreiecksbeziehung zwischen Gott, dem Menschen und dem Teufel. So ging man davon aus, dass der Teufel eine Art Rechtsanspruch auf die Seelen der Sündigen hat, frei nach dem Motto "die Guten ins Töpfchen...". Dieser Anspruch ging jedoch mit dem Tod Jesus Christus und der damit einhergehenden Sühne der Menschen verloren.
Damit der Teufel aber nicht leer ausgeht, mussten neue Methoden der Akquirierung her: Der Teufelspakt ward geboren. Dabei verkaufen Menschen wissentlich ihre Seele an den Teufel, als Gegenleistung für ein reiches Leben auf Erden. Die Idee also, dass man mit dem Teufel Geschäfte macht ist so neu gar nicht, sie kam nur wenige Jahrhunderte nach Enstehung des Christentums selbst auf.
Entsprechend lang ist Liste mit derartig Geschichten. Die wohl berühmeteste dürfte dabei Goethes Faust sein, weshalb der Faustpakt heute als Synonym gilt. Doch auch die Moderne greift dieses Thema immer wieder gern auf, beispielsweise im Film "Crossroads" in dem Ralph Macchio einen Blues-Gitarristen spielt, der einen solchen Pakt eingeht. Tim Russ spielt in diesem Film den Musiker Robert Johnson (1911-1938), von dem man sagte, dass er im wahren Leben diesen Deal abgeschlossen haben soll.
Und damit schließt sich der Kreis beinahe, denn besagter Robert Johnson tritt auf in dieser SPN-Folge auf, dargestellt von La Monde Byrd.
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