Als bekennender Hasser von 3D-Konversionen freue ich mich diebisch über diesen Flipchart.

Ich habe in der Tat seit "Avatar" keinen einzigen 3D-Film gesehen bei dem das teure Feature mehr als ein nettes Gimmick gewesen wäre. Bei vielen Filmen ist es sogar komplett überflüssig. Wenn im Kino neben der 3D- keine 2D-Version angeboten wurde (wie es, anders als in den USA, leider meist der Fall ist), habe ich den Kinogang häufig sogar ganz ausgelassen. 12 Euro für eine Karte und keine 2D Alternative ist mir einfach zu viel, außer bei absoluten Must see Filmen.

Der Rückgang an 3D Produktionen bestärkt mich darin dass es offenbar auch vielen anderen Kinogängern so geht und es sich eben nur bei bestimmten Filmen rechnet dem Zuschauer den 3D Zuschlag abzuverlangen.

Eventuell kann "Gravity" von Alfonso Cuaron hier einen Mehrwert bieten. Dies scheint ein stark auf das visuelle Erlebnis ausgerichteter Film zu sein (ähnlich wie Avatar) bei dem 3D wirklich ein integrales Stilmittel sein könnte.