Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's ziemlich ungeniert:
Peer Steinbrück zeigt den Stinkefinger im SZ-Magazin - Politik - Süddeutsche.de
Peer zeigt Haltung! Gefällt mir. Ihm ist mittlerweile wahrscheinlich auch klar, dass das mit der Kanzlerschaft nix mehr wird. Also nutzt er die letzten Wahlkampftage vielleicht lieber dafür, um sich zumindest noch als coole Sau im Gedächtnis der Wähler zu etablieren anstatt nur als pannengeplagter "Problem-Peer".
@Bademeister
Ich befürchte auch, dass Schwarz-Geld das Rennen machen wird. Es ist mir zwar schleierhaft, wie die Wähler so vergesslich sein können, aber anscheinend wirkt das Altbewährte derzeit einfach weniger riskant als eine neue Regierungskonstellation. Die Mehrheit in Deutschland lässt sich wohl doch lieber von Mutti ins Bettchen schicken, um dort den Schlaf der Ahnungslosen zu schlafen, anstatt einen echten Wechsel anzustreben. Oder vielleicht ist der Glaube daran, dass sowas wie ein echter Wechsel überhaupt möglich ist, auch einfach zu gering.
Sollte Schwarz-Geld tatsächlich an der Macht bleiben, gehen meine größten Sorgen in Richtung Energiewende. Es ist jetzt schon feststellbar, dass unsere der Atom- und Energiemonopol-Lobby nahestehende Bundesregierung den Ausbau erneuerbarer Energien nur sehr schleppend vorantreibt. Vielleicht erleben wir dann in der nächsten Legislaturperiode sogar, wie im Atomausstieg eine Rolle rückwärts vollzogen wird. Da reiben sich die Energiemonopolisten hierzulande wahrscheinlich schon die Hände, weil ihr Subventionssäckel dadurch endlich wieder bis zum Platzen anschwellen dürfte.
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