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Thema: Hardcore-Trekkies

  1. #1
    Dauerschreiber Avatar von RocketMan
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    In einem US-Board habe ich vor ein paar Tagen einen Thread gelesen, bei dem ich einfach nur dachte, daß es doch einfach nicht wahr sein kann.

    Es ging um den Planeten Vulkan. Es ging vor allem darum, daß es auf Vulkan sehr trocken und sehr, sehr heiß ist. So weit, so gut. Besagter Fan argumentierte weiter, daß auf der Erde die verschiedenen Klimazonen zu unterschiedlichen Hautfarben führen. Er kam zu einem Fazit, das fast einem Geniestreich gleichkam, daß daher eigentlich alle Vulkanier so schwarz sein müßten wie Tuvok. (Ich verwende bewußt nicht den schwachsinnigen, "politically correct" Ausdruck "farbig", denn Schwarze sind nunmal schwarz, nicht irgendwie farbig oder bunt.)

    Das ist nur ein Thread unter vielen, in dem sich unglaublich viele Fans Gedanken über die abstrusesten Dinge machen (so zum Beispiel auch über die Farbe der Unterwäsche der verschiedenen Captains), wo ich nur denke: "Habt Ihr wirklich nichts Besseres zu tun?"

    1. Ich bin furchtbar glücklich, in diesem Forum gelandet zu sein, in dem die Leute kapieren, daß Star Trek ein Hobby und keine Lebenseinstellung ist. Man muß ja nicht nur darüber reden, und schon gar nicht solchen Bullshit.

    2. Was haltet Ihr von solchen Hardcore-Fans, die sich über alle möglichen und unmöglichen Sachen wirklich schwere Gedanken machen und womöglich nachts wach in ihrem Bett unruhig hin- und herwälzen, wenn sie daran denken? Frei nach William Shatner: "Get a Life!"

  2. #2
    Plaudertasche
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    Hmm, die Idee von dem Vogel ist gar nicht so schlecht. Unsere Schwarzen in Afrika sind ja auch nur deshalb schwarz, weil's da unten so fucking heiß ist und die Sonne knallt, ansonsten würde da jeder Hautkrebs kriegen und mit nem' riesigen Sonnenbrand durch die Gegend laufen.

    Hardcore-Trekkies sind lustige Gesellen; sie leben fern in ihrer eigenen Welt, träumen nachts davon, als Kapitän durch die Gegend zu fliegen, führen Diskussionen, ob man jetzt "Trekker" oder "Trekkie" sagen darf, haben feuchte Unterwäsche beim Gedanken an irgendwelche Shatner-Planetengirls, stellen mathematische Berechnungen auf, die zeigen, wie ein Warpkern funktionieren soll, werfen Unmengen von Geld für Merchandising aus, damit meine ich in erster Linie diese schönen Uniformen, in der Herstellung vielleicht 20 Pfennig wert, für 60 Mark-100 Mark zu haben, lassen sich von Geldsack Dirk Bartholomä die Kohle aus der Tasche ziehen für ein beschissenes Hochglanzheftchen und schimpfen sich dann "CLUBMITGLIEDER", führen endlose Debatten mit meinem Lieblingsargument ("Jetzt sei doch mal tolerant!&quot, zahlen für ein Shatner-Autogramm 80 Mark (aua, aua, aua), sammeln teilweise wirklich mittelmäßige Bücher ("aber die muß ich haben, ich brauch doch alle 349 Classic-Pocket-Bücher komplett, Mensch&quot, einer Welt, in der man sich dann auch mit solchen Fragen beschäftigt, wie du sie angesprochen hast.

    Sollen Sie doch! Nichts könnte mir egaler sein als das, was diese speziellen Kollegas verzapfen. Wenn es ihnen Spaß macht, können sie von mir aus auch die Enterprise in Orginalgrösse aus Pappmaché nachbauen, in Gottes Namen. Oder sich masturbierend vor irgendwelche Shatner-Bilder setzen, die Köpfe voll von Flausen aus 1000 und Einem Logbuch.

    Ich halt's mit denen wie mit Schwulen: solange sie mir nicht auf den Sack gehen, ist es doch völlig okay, was sie veranstalten - es ist ihr Leben.

  3. #3
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    Grüsse Rocketman,

    Ich denke Du hast hier etwas den doch etwas skurrilen Humour der oft in solchen Boards (mir scheint besonders in solchen die US-based sind) herrscht, unterschätzt. Ich glaube das wir Europäer in diesem Bereich etwas anders fühlen (Die Britischen Inseln vielleicht ausgenommen). Dies bezieht sich nicht nur auf Star-Trek Boards. So bin ich z. B Mitglied bei einigen Abandonwareboards und da gehts echt "strange" zu, aber es ist auch oft um einiges lustiger als die "bierernsten" und zurückhaltenden Boards in Europa.
    Natürlich ist es schwachsinnig solche Theorien aufzustellen, wie die, welche du erwähnt hast. Aber glaubst du das die das wirklich ernst meinen? Und wenn ja, werden solche Threads relativ schnell mit Ironie zum Schweigen gebracht.
    Sogar ich habe in einem solchen Board einen Thread zum thema "Unterwäsche des Captains" mitverfolgt und ich muss sagen - wir haben uns halb tot gelacht.

    Ich für meinen Teil muss Dir auch zum Punkt 1 deiner Post widersprechen. Für mich ist Star-Trek nicht nur ein Hobby sondern wirklich eine Lebenseinstellung. Für mich bietet diese Serie als eine der wenigen eine positve Zukunftsvision und sie stellt auch ein sehr anstrebbares Vorbild dar.

    Mir hat jedenfalls Star-Trek auch im "realen" Leben sehr viel gebracht, und ich würde mir wünschen das sich die Menschheit annähernd in einer so positve und tolerante Zukunft entwickeln würde. Ich versuche dies zu unterstützen indem ich eben die "Weisheiten" aus Star-Trek für mein Leben extrahiere und anpasse.


    Glottisfly: Du hast vollkommen recht das sich viele Leute von der Merchandisingwelle die natürlich auch Star-Trek erfasst hat mitreißen lassen. Nun, ich glaube nicht wirklich das dies die "echten" Hardcore-Trekkies sind. Vielmehr würde ich meinen, das Leute die über diese Oberflächlichkeiten hinausgehen und die Philosophie hinter Star-Trek betrachten und sie als positive und wohltuend bertrachten als "Hardcore-Trekkies" bezeichnen.

    Ich zähle mich zu diesen. Ich war noch nie auf einer Convention, noch nie auf einem Dinner, habe keine einzige Star-Trek Uniform im Schrank, besitze zwar fast alle Folgen der verschiednenen Serien, aber habe sie alle mit meinem Videorekorder aufgenommen. Das einzige was ich an "Original" Star-Trek Gütern besitze ist die Enzyklopädie und 5 Star-Trek Computerspiele.  Außerdem besuche ich ab und zu eben Star-Trek-Boards im Internet um mit anderen Interessierten Meinungen auszutauschen und Informationen zu erhalten die mir wichtig erscheinen.

    Wobei natürlich auch zu erwähnen wäre das diese oberflächlichen Marktingstrategien wie du sie erwähnst, bei allen anderen Fernsehserien, im Musikbuisness, und generell im Show- und Kunstbuisness gang und gäbe sind.
    Das beschränkt sich sicher nicht nur auf Star-Trek.


    (Geändert von Captain Dominguez um 5:32 pm am Aug. 23, 2001)
    Das wildeste Tier kennt doch der Mitleid Regung. Ich kenne keins und bin daher kein Tier. - Richard III

  4. #4
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    Mir ergeht es da ähnlich wie Dir Cap Rodriguez. Ich für meinen Teil bin Filmaddict, was natürlich bedeutet ich habe alle Filme und auch meien Lieblingsepisoden auf Video (teils gekauft, teils aufgenommen), was aber nicht bedeutet ich hätte NUR Star Trek.

    Dann bastle ich noch gern Modelle, nicht nur ST-Modelle, doch kann man dabei schön 2 Hobbies(!!) - ST und Modellbau - miteinander verbinden. Ich kann z.B. dieses Kartengesammle nicht verstehen, und die Gelder die dafür ausgegeben werden, noch die Actionfiguren, noch Autogramm-Hunter...

    SF-Bücher lese ich auch gern, daher habe ich auch ne kleine Sammlung an ST-Büchern, wohingegen ich Star Wars Bücher überhaupt nicht lese.

    Ich war bisher auf einer Con (letztes Jahr, Nexus in Berlin) und ich denke auch es war meine Letzte. Es geht NUR ums Geld. Gottseidank kann ich sagen es kam am Ende bei mir auf +/- 0 DM, da ich noch bei ner Tombola die Blueprints der Ent-D gewonnen hab und an einen der Irren da eine CCG-Karte, die als Special der ARMADA-BOX beilag, für 30DM verkauft, weil ich die eh nich brauche. (30DM für ein Stück Pappe mit nem Bildchen drauf?? Sorry aber da hörts auf, solange Merchandise Artikel noch einen bestimmten Zweck haben, stehe ich dem offen gegenüber - Bücher kann man lesen, PC Spiele kann man spielen und die Filme sich jederzeit angucken).

    Was aber wirklich cool war, dass ich mich mal mit Walter Koenig unterhalten konnte (welcher wirklich alt geworden ist - also man merkt es ihm an, wer weiss wie lange der noch hat (das gilt natürlich für alle TOS-Schauspieler) )

    Ich war schon immer und werde es immer sein ( ) ein Freak für die Technik in SF-Storys (egal ob Film oder Buch) natürlich weiss ich das Vieles unmöglich ist, deswegen ja auch das Wort FICTION hinter SCIENCE, aber ich find Phaser und Tricorder cool, was nicht bedeutet, ich würde in den nächsten Toy's R Us rennen und mir Playmates Dinger kaufen..

    so genug gelabert, zurück zu Stanley Kubrick... :biggrin:

    (Geändert von Amujan um 6:16 pm am Aug. 23, 2001)

  5. #5
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    Amujan,

    Zuerst einmal - danke für den neuen Namen

    Ich weiss Rodriguez ist nun mal ziehmlich ähnlich mit Dominguez, aber wenn der gute alte Captain aus Wing Commander IV dies hören würde, naja....Phaser feuer frei!, hehe.


    Aber ansonsten stimme ich dir komplett zu. Star Trek ist auch in meinem Leben nur ein Teil, aber beileibe nicht mein ganzes Leben. Und schon garnicht irgendwelche Sammlungen von Unterschriften, Plastikspielzeug oder Kaffeehäferl mit Föderationslogo.

    Es ist schade das gerade die Conventions zu nichts anderem genutzt werden als ein williges Opfer für überteuerte Gimmiks zu finden.

    Gerade bei solchen Treffen wäre es schön wenn der wahre Geist von Star-Trek im Vordergrund stünde.
    Und das man für einige Stunden eventuell das Gefühl hat im Hauptquartier der Sternenflotte gewesen zu sein.
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  6. #6
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    Junge junge, ein echt interessanter Thread hier!

    Also rocket, ich stimme dir voll und ganz zu, solche Diskussionen wie in diesem anderen Forum sind natürlich völlig daneben.
    Solche Leute sind mit fanatischen Sport-Fans (am besten Fussball-Fans) zu vergleichen. Sie verpassen kein Spiel ihrer Lieblingsmannschaft, kaufen Eintrittskarten zu Wucher-Preisen auf dem Schwarzmarkt und streiten sich mit Fans anderer Mannschaften bis zum Handgreiflichen.
    Die Erklärung für so ein Verhalten solcher Menschen ist ein trauriges! Ich vermute nämlich das diese armen Schweine nichts anderes haben!

    "Habt Ihr wirklich nichts Besseres zu tun?"

    --Nein das haben sie leider wirklich nicht.
    Es gibt Menschen, die sich einfach für wenige Dinge interessieren bzw. charakterlich nicht stark genug sind für Vereine, Freundeskreise und so.
    Glaub mir, die sind zu bemitleiden, und auch wenn ich glottisflys Post zum Schiessen witzig fand, kommt er mir im Nachhinein etwas hart vor.
    Ich bin jetzt vielleicht zu mitleidig, aber "Hardcore-Trekkies" sollte man eigentlich eher helfen, auch wenn ich nicht wüßte wie!

    Zu Capt. Dominguez!
    Ich wundere mich, das du so naiv bist (nimmst ja nix böse!).
    Eine Welt, die auch nur annähernd so ist wie StarTrek wird es nie geben!
    Ich bleibe daher völlig realistisch und StarTrek beeinflusst micht auch in keinerlei Dingen. Ich ändere nicht meine Einstellung und zitiere auch nicht irgendwelche StarTrek-Figuren. Das finde ich, ist übertrieben.
    Das einzige, was ich an StarTrek außerhalb von StarTrek (ihr versteht ?!?!?) gut finde, ist, dass man in vielen Situationen über Dinge und Gegebenheiten spricht, die schonmal in StarTrek thematisiert wurden. Das ist echt toll und zeigt, wie vielseitig Trek ist.

    So jetzt hab ich aber genug gesagt!
    Stick

    PS: glottisfly: War das wieder so ein Humor-Ausfall (LOOOL)?
    Oh my good!
    I've killed my sticks!

  7. #7
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    Die guten alten Star Trek Modelle, wenn sie bloss nicht so überteuert wären, aber das sind ja eigentlich fast alle Modelle. Solange sie nicht so seltsam zu bemalen sind wie die Enterprise C sind, macht das bauen wirklich spaß.

    Glottisfly sag bloss nichts gegen Star Trek Büchersammler, ich gehöre nämlich auch zu dieser spezies. außer classic habe ich alle reihen komplett.

    was natürlich nicht heißt, dass ich nur star trek bücher lese, das wäre ja langweilig, die sind meistens nicht gerade anspruchsvoll, obwohl sie oft gute grundgedanken haben, über die man auch mal philosophieren kann.

    Deshalb würde ich mich aber noch lange nicht als HardcoreTrekkie bezeichnen, noch nicht mal als Trekkie, ich bin einfach nur Fan. Allerdings war ich vor einem Jahr auch noch etwas extrem auf Star Trek fixiert, mitlerweile schaue ich es eher nebenher.
    <span style='color:orange'><span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Niemand hätte je den Ozean überquert, wenn die Möglichkeit bestanden hätte, bei Sturm das Schiff zu verlassen.</span></span>

  8. #8
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    Grüsse Euch,

    Stickkiller: Sei du mir jetzt nicht böse, aber aus welchen Grund sollte es so eine Welt wie in Star-trek beschrieben nicht geben? Ich glaube doch dass sich die Menschheit weiterentwickelt, und das wir irgendwann einmal an einem Scheideweg stehen werden: entweder wir machen so weiter wie bisher, vernichten unsere Umwelt, unterdrücken einen Grossteil der Weltbevölkerung und lassen uns nur von Geld und Macht leiten, was dann sicher in einem globalen Konflikt oder in einer weltweiten Umweltkatastrophe enden wird, oder wir suchen andere Wege um eben die Probleme die diese Welt plagen zu bekämpfen &nbsp;- nämlich Intoleranz, Hass, Hunger, Unterdrückung und Krieg. Ich glaub wir hier in Europa &nbsp;haben recht gut reden, aber wenn du mal in Asien oder Afrika warst - und nicht nur als Neckermanntourist - dann weist du was Sache ist.
    Und leider muss ich dir sagen, dass diese Veränderungen nur von Leuten kommen kann die sich zuerst selbst verändern - und was wäre den so schlecht an einer Veränderung in Richtung Star-Trekphilosophie?
    Das wildeste Tier kennt doch der Mitleid Regung. Ich kenne keins und bin daher kein Tier. - Richard III

  9. #9
    Plaudertasche
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    @Dilla: Wie aus meinem Beitrag ja ersichtlich, ist's mir wurscht, ob jetzt jemand Bücher sammelt oder nicht. Das war ja nicht als Angriff gemeint. Ich habe auch mal TNG-Bücher gesammelt (bis Nummero 30, oder so), hab's dann aber sein gelassen, weil mir der qualitative Durchschnitt einfach zu gering war. Classic habe ich deswegen erwähnt, weil die Reihe zahlenmäßig halt an der Spitze steht.

    @Cap. Dominguez:
    Eine Veränderung in Richtung Star Trek-Philosophie wäre in der Tat wünschenswert, aber Stickkiller hat recht, wenn er sagt, daß diese Vorstellung absolut utopisch ist. Es gibt nämlich ein ganz großes Problem namens Geld. Und es gibt Leute, die möchten ganz viel davon haben. Ist ja auch ok, ich hätte auch gerne viel davon, aber dann gibt's gewisse Leute, die gehen dafür über Leichen. Und solange es die gibt, wird's auch nix mit Star Trek 4 Real, da diese Personen meistens an den &quot;Hebeln der Macht&quot; (bitte Fanfare einfügen) sitzen.

    @Stickkiller: Zu hart?! Na, dann kennst du mich aber schlecht; ich bin ein intolerantes, Political-Correctness verachtendes Mistschwein und wenn ich erstmal in Fahrt komme, dann wackelt die Heide!

  10. #10
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    Glottisfly: Sicher, du hast recht. Geld wirds höchstwahrscheinlich immer geben. Aber was ich meine ist, das sich allein schon aus politischer Notwendigkeit sich die Welt irgendwann mal zu einer Gesamteinheit zusammenschliessen wird müssen. Und eventuell wirds dann auch eine Weltregierung geben. Oder glaubst du das die dritte Welt sich auf ewig mit dem zufriedengeben wird wie sie jetzt dasteht? Entweder kommt es zum Kampf oder zu einer Einigung die langfristig zu einem Zusammenschluss aller führen kann. Zuerst werden die wirschaftlichen Erwägungen im Vordergrund stehen, aber ich hoffe doch das wir Menschen irgendwann mal erkennen, das es mehr als Geld und Macht gibt. Und ich hoffe das wir das nicht auf die harte Tour lernen werden. Und auch im Star-trek Universum habens die Menschen erst nach dem dritten Weltkrieg überzuckert, wenn ich mich recht entsinne.

    (Geändert von Captain Dominguez um 11:11 am am Aug. 24, 2001)
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  11. #11
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    Bis die Menschheit das erkennt wird es noch sehr lange dauern und wahrscheinlich könnte noch nicht mal ein verherender krieg die leute einander näher bringen.
    nach dem zweiten weltkrieg hat es zwar in europa zum großteil funktioniert, aber für ein gegenbeispiel braucht man ja nur mal auf den balkan zu schauen. oder nach israel. die menschen sind viel zu unterschiedlich, als dass sie friedlich mit einander leben könnten. die meisten könnten es schon, aber es wird immer störenfriede geben, die das zu verhindern wissen.
    <span style='color:orange'><span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Niemand hätte je den Ozean überquert, wenn die Möglichkeit bestanden hätte, bei Sturm das Schiff zu verlassen.</span></span>

  12. #12
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    Fakt ist: Wir leben in einer Welt der Laster, des schnöden Mammons und der geilen Opas.

    All das zu beseitigen, das Geld abzuschaffen und alle Weltmitbewohner dann auch noch unter einen Hut zu bekommen, ist ein logistisches Problem von unendlich komplizierten Ausmaßen. (Vertraut mir, ich bin Logistiker.) Bis hier sämtliche Allokationen vorgenommen wurden, ist der letzte Mensch nur noch eine Staubwolke, die über das Brachland der Welt weht. Nennt mich negativ, aber das ist realistisch.

    @Captain Dominguez: Das mit dem dritten Weltkrieg ist nichts weiter als eines der ältesten SciFi-Klischees. Sämtliche Heile-Welt-Zukunftsszenarien (sei es aus Film, Fernsehen oder Literatur) haben immer diesen dunklen Fleck in der Vergangenheit. Ich schätze, das ist eine ungeschriebene Regel.

    PS: Vertraut nie einem Logistiker.

  13. #13
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    Rocketman: Naturlich muss &nbsp;das &quot;dritte Weltkriegsscenario&quot; in den meisten SF-Serien als Grund für eine radikale Änderung der Menschheit herhalten. Aber ich sehe das eher allegorisch. Meiner Meinung nach wird die Menschheit sich kurz oder lang entscheiden müssen in welche Richtung sie weitergehen wird. Zuviele Probleme wachsen sich immer mehr zu globalen Problemen aus. Seien es ökonomische, ökologische oder sozialpolitische. Nun gibt es wohl 2 mögliche Wege diese zu lösen. Entweder wir versuchen alle diese Probleme zu verdrängen und rufen &quot;Hinter mir die Sintflut&quot;, oder wir fangen endlich an konstruktiv und fortschrittlicher zu denken. Ich meine es hat keinen Sinn diese Raubritterhaltung weiter fortzuführen, indem jeder einzelne von uns versucht einen Platz möglichst nah an dem großen Futtertrog zu ergattern, sondern wir sollten uns wirklich schön langsam anfangen zu fragen was es für einen Sinn hat in einer Gesellschaft zu leben wo jeder dem anderen total egal ist.Zu was dann überhaupt eine Gesellschaft wenn eh jeder viel besser als Einzelkämpfer unterwegs ist. Oder ist es die Bequemlichkeit, das bestehende System bis zum Kollaps auszunutzen? Wie lange werden wir uns es in unserem gemütlichen Europa noch leisten können auf Kosten anderer zu leben?
    Wenn ich als einzelner nicht bereit bin meinen Beitrag zu leisten, wie kann ich das dann von anderen verlangen? Meiner Meinung nach ist eine Gesellschaft die sich nicht auch auf emotionaler und sozialer Ebene weiterentwickeln kann nicht überlebensfähig, da sie über kurz oder lang nur mehr &nbsp;durch das Diktat einer herrschenden Gruppe stillgehalten werden kann.
    Ich für meinen Teil bin bereit für diese Änderungen; ich bin sozial sehr arrangiert, versuche mein Leben nicht rein auf materielle Werte auszurichten, und bin bestrebt sozial verträglich zu handeln. Ich finde diesen Weg sehr viel reizvoller und befriedigender als den des sog. Realismus, der nur glaubt was er sieht und dabei nicht merkt wie sehr sein Denken von aussen gesteuert und manipuliert wird. Was nun Star-Trek betrifft, finde ich diese Zukunftsvision von Gene Roddenberry als etwas sehr positives und erstrebenswertes. Das diese Vision nicht von heute auf morgen verwirklichbar ist, ist mir natürlich klar. Aber allemal noch besser, als stillzusitzen und sich seine Zukunft von anderen gestalten zu lassen.
    Das wildeste Tier kennt doch der Mitleid Regung. Ich kenne keins und bin daher kein Tier. - Richard III

  14. #14
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    Soso, ich (bzw. wir) leben also auf Kosten anderer in unserem gemütlichen Europa.

    Wake-up-Call für Captain Dominguez!

    Nichts gegen eine soziale Einstellung, die habe ich ebenso. Aber: Die Zeiten der Kolonialmächte, die mir-nichts-dir-nichts fremde Gebiete besetzt und versklavt haben, sind vorbei. Natürlich sind immer noch Spätfolgen dieser Geschehnisse zu erkennen, aber was sind denn die Hauptprobleme der dritten Welt?

    Zwei Schlagworte: politische Instabilität und ein völlig unterschiedlicher Lebenswandel.
    Aus letzterem resultieren nicht nur die viel zu hohen, katastrophalen Geburtenraten, sondern auch eine gewisse Unproduktivität, die mit einer erfolgsorientierteren Einstellung deutlich reduziert würde. Da bestellt halt der Bauer alleine das Feld und fängt nicht an, mal ökonomisch über Arbeiter und Maschinen nachzudenken. Es liegt einfach nicht in seiner Natur!

    Was ich damit sagen will: Diese Probleme - die schwerwiegendsten Gründe für die Rückständigkeit der dritten Welt - sind hausgemacht!
    Man kann über die geldgierige westliche Welt sagen, was man will: Sie funktioniert!

    Wenn die Welt also global zusammenrücken soll, sollte die dritte Welt sich vielleicht mal selbst bemühen, den Anschluß zu bekommen. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, das ist einfach nur gerecht!

  15. #15

    Moderatorin: Star Trek

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    Ich selbst bin durch und durch Trekkie. Es kann durchaus passieren, daß ich normalen Leben Ausdrücke wie: Faszinierend, unlogisch und irrelevant benutze. Auch mag ich Zitate und hin und wieder kommen sie mir über die Lippen. Meist aber nur wenn meine Freundin eines wissen will. Ich kann mir sowas einfach total leicht merken. Ich hab die nicht auswendig gelernt. Ausser Janeway's Kaffee-Philosophie.

    Auch gehe ich gerne auf Cons, zumindest auf kleine. Die Preise für Kaffeebecher? Sowas kauf ich mir nicht. Aber gelegentlich lassen sich gute Schnäppchen machen. Die Mosaik CD gesprochen von Kate Mulgrew für 6 DM? Kann man nichts sagen, finde ich. *
    Bücher finden sich bei mir en masse. TOS, TNG, DS9 und Voyager, alles da, Tendenz steigend. Auch ich lese noch jede Menge anderer Sachen, bevorzuge aber Star Trek Bücher.
    An Cons gefällt mir das ganze Hype, Drumherum usw. Und an den Autograph sessions finde ich toll, daß du die Stars auch mal sehen kannst, und kurz mit ihnen sprechen kannst. (Deswegen bevorzuge ich kleine Cons. )
    Ich mag Star Trek und bin total dafür, aber ich lebe genauso in der Realität und lasse mein Hobby nicht mein Leben bestimmen. Auch ist es mir total egal welche Unterwäsche welcher Captain so trägt. Aber so gewisse Situationen in täglichen Leben sind ganz witzig wenn man Star Trek im Hinterkopf hat. Und bei nervigen Zeitgenossen, denke ich an Q, dann kann ich innerlich lachen und äußerlich gelassen bleiben.
    Ich habe Star Trek in mein Leben integriert, soweit ich es wollte, und soweit es in einem gesunden Maß ist. *Aber auf keinen Fall bin ich deswegen realitätsfremd. Ich träume nur gerne meinen Traum, und ich lache auch gern und herzlich über gelungene Parodien auf Star Trek. Ich habe ein ganz normales Leben finde ich. Nur daß ich einen großen Teil meiner freien Zeit gerne Star Trek widme. Aber nur solange meine anderen Pflichten nicht zu kurz kommen.

    Auch ich träume von einer vereinten Erde, die mit zum Mittelpunkt einer Föderation wird, wo alle zusammen in Frieden leben. Aber ich bin so realistisch um zu sehen, daß wir davon noch Äonen weit weg sind. Zumindest momentan. Und ich gebe RocketMan mit seinem Statemant absolut recht! Viele dieser Probleme sind hausgemacht, da beisst die Maus keinen Faden ab. Und die Veränderung muß in der dritten Welt sebst beginnen. Sonst hilft alles nicht viel.

    (Geändert von Captain Lara um 11:56 pm am Aug. 24, 2001)
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  16. #16
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    Sehr sehr schön gesprochen Capt. Lara! So seh ich das auch!
    Vielleicht sehe ich StarTrek nur NOCH mehr als Hobby! Außerhalb vom Fernesehen, Kino, Bücher und Internet interessiert es mich nur manchmal (und dann nur in meinem Kopf!):

    Noch eins zu Dominguez:
    Man darf StarTrek natürlich als verträumte, aber tolle Zukunft betrachten und sich in kleinen Dingen auch danach richten, aber eine Lösung für die Probleme der Welt stellt es definitiv nicht dar.
    Vielleicht kommst du darauf, weil fast alle anderen Sci-Fic-Serien und -Filme eine schlechte oder düstere Zukunft zeigen. Da ist es ja nicht verwunderlich, dass man von der StarTrek-Zukunft begeistert ist.
    Und jetzt nicht gleich antworten, sondern erstmal drüber nachdenken!
    Oh my good!
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  17. #17
    Tastaturquäler Avatar von MinasTirith
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    Hatten wir da nicht schon mal eine ähnliche Diskussion? Damals fing es glaube ich damit an, ob man ST als Religion ansehen kann oder nicht. Naja, egal.

    Meiner Meinung nach steht es doch jedem frei in ST (oder irgend einer anderen Serie) das zu sehen was er will und sich daraus das zu nehmen was er möchte. Für manche ist es halt das was sie gerne hätten.

    Eine Lösung für die Probleme ist es sicherlich nicht, denn dazu sind die Menschen (zumindest zur Zeit) noch nicht in der Lage. Vielleicht nähern wir uns mal einer solchen Zeit an. Die ersten Schritte machen wir ja schon. Sie sind zwar klein aber sie sind da. Als Beispiele könnte man da die EU oder die ISS anführen.

    Zu diesen Foren und diesen sogenanten Hardcore-Leutchen kann ich nur sagen:
    Wems den gefällt.

    Spassig ist es allemal für den Rest und das hat doch auch was gutes.
    Tu erst das Notwendige,
    dann das Mögliche
    und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
    Franz von Assisi


  18. #18
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    Ja wenn es glottisfly zu solchen Posts veranlsst, dann ...
    hardcore-trekkiet mal schön weiter da draußen!
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  19. #19

    Moderatorin: Star Trek

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    Also ich finde es ab und an ziemlich klasse, mal etwas durchgeknallt zu sein, was Star Trek angeht.

    Was haben wir gelacht, als wir zu dritt die (*grummel* 7 Meilen zum Con-Hotel gelaufen sind.), ständig schrie ein anderer : &lt;B&gt;Wow, Trekkies, Scotty beam me up!&lt;/B&gt;, aber das gehörte zum Feeling. Und auf der Con gab es echt total verkleidete Leute. Irgendwie klasse. Ich meine, mit einem Kommunikator rumzurennen, find ich irgendwie nicht schlimm (aber zuhause mach ich das normalerweise nicht.) Aber dran denken, in einer Uniform den Weg über die Promenade? Naja das wohl nicht wirklich. Aber es ist ein gutes Gefühl, dort Trekkies aller Art zu treffen. Von ganz normal, bis hin zu einer kompletten Seven of nine mit aufgeklebten Plastikimplantaten. Da wird einfach mal kurz ein Traum Wirklichkeit.
    Aber so durchgedreht das klingen mag: Das schaff ich auch nur auf Conventions. Im &lt;I&gt;real live&lt;/I&gt; geht mir der Sinn davon doch etwas ab. Dafür bin ich noch &lt;I&gt; zu &lt;/I&gt; normal. :biggin:
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  20. #20
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